Warum der TV Hardheim im Spitzenspiel Platz 5 absichern will

Der TV Hardheim tritt in der Handball-Oberliga Baden bei der HSG Ettlingen an. Ein spannendes Spitzenspiel erwartet die Fans.

Ein dicker Brocken wartet auf den TV Hardheim in seiner nächsten Partie der Handball-Oberliga Baden. Gegner am Samstag um 20 Uhr auswärts ist die HSG Ettlingen. Es ist der Tabellenvierte, und der liegt nur zwei Punkte vor den Erftälern, die allerdings auch ein Spiel weniger bestritten haben. Damit darf man dieses Aufeinandertreffen zum Spitzenspiel des 19. Spieltages deklarieren. Beide Teams legten in den vergangenen Spielen eine gewisse Beständigkeit an den Tag und gehören damit zu den engsten Verfolgern der drei Spitzenmannschaften Heddesheim, Pforzheim und Heidelsheim/Helmsheim.

Für den TV Hardheim geht es in dieser Saison immer noch, darum den fünften Tabellenplatz zu sichern, da in Folge der Umstrukturierung in den Ligen der Verbände Baden und Württemberg bereits die Teams auf Platz sechs und sieben in die Relegation müssen. Im Hinspiel besiegte der TVH seinen Gegner mit 31:27, und schon dies ist ein weiterer Ansporn für die Gastgeber, diesmal den Spieß umzudrehen. Aber auch in eigener Halle muss sich die HSG mächtig anstrengen, um die Gäste besiegen zu können, denn die Hardheimer lassen sich die letzte Zeit nicht so leicht abschütteln. Das wird auch am Samstag nicht anders sein, und Hardheims Trainer Lukas Dyszy wird sich schon wieder das richtige Konzept zurechtlegen, um den Gegner nicht nur lange zu ärgern, sondern letztlich auch beide Punkte entführen zu können. Dabei kann er sich nicht nur auf seine Abwehr verlassen, sondern auch auf das Angriffsspiel.

Fragezeichen stehen für Samstag noch hinter Lars Engels und Johannes Gärtner, die immer noch ihre Verletzung auskurieren müssen. Definitiv nicht dabei ist Thomas Withopf der aus privaten Gründen nicht auflaufen kann. Damit ist Hardheims Coach abermals zum Improvisieren gezwungen, dennoch setzt er in der Partie wieder voll auf Sieg, ehe die Spieler danach in der fastnachtsfreien Zeit ein wenig durchatmen können.


© Fränkische Nachrichten, Freitag, 21.02.2025 k.n.

Bild Klaus Narloch