Hardheim spaziert zum Sieg gegen den Letzten

Die Erftäler haben im Badenliga-Heimspiel keine Mühe und können sich sogar zwei Platzverweise erlauben.

Der TV Hardheim ist zurück in der Erfolgsspur. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten TV Friedrichsfeld war allerdings auch fest eingeplant. Dass er allerdings in dieser Höhe von 34:21 ausfiel, durfte man allerdings nicht unbedingt erwarten. Den Gästen aus Friedrichsfeld fehlten allerdings die spielerischen Argumente, um die Gastgeber ernsthaft in Verlegenheit zu bringen, und damit geht das Ergebnis in dieser Höhe auch in Ordnung.

Die Gastgeber legten von Beginn an den Grundstein für diesen Sieg. Nach den beiden Treffern von Yannik Somogyi und dem Doppelpack von Philipp Ohlhaut war man bereits nach wenigen Minuten davongezogen, während Janis Erbacher und Yannik Huspenina sich ebenfalls früh in die Torschützenliste eintrugen und damit nach sieben Minuten für den 6:1-Vorsprung sorgten.

Wie gewohnt stand Hardheims Abwehr mit ihrem Torhüter Mike Siebentritt sehr sicher und griff sich immer wieder den Ball von den überhastet agierenden Gästen. Gegen die schnellen Tempogegenstöße war der TV Friedrichsfeld so gut wie machtlos. Umso schneller wuchs der Spielstand zum 12:3 bereits nach 17 Spielminuten. Damit konnte es der TVH auch verkraften, seinen Spielmacher Janis Erbacher schon früh wegen eines Fouls mit der Roten Karte zu verlieren. Auch danach lief eigentlich alles wie am Schnürchen, und die Gäste mussten sich jeden Treffer richtig erarbeiten, und es verstrich Minute um Minute, bis sie ihren sechsten Treffer des Spiels eingetütet hatten. Derweil hatte Hardheims bereits 19 mal getroffen, und der 21:9-Halbzeitstand nach dem Treffer von Felix Gärtner unterstrich ganz deutlich Hardheims Überlegenheit.

 

TV Hardheim kassiert die zweite Rote Karte

Daran sollte sich auch im zweiten Spielabschnitt nicht viel ändern. Nach zehn Minuten war man bei 24:14 angekommen, und jetzt musste auch Hardheims Moritz Reichhard nach einem Foulspiel frühzeitig in die Kabine, während es sonst „auf der Platte“ keineswegs unfair zuging. Nach einem weiteren Treffer von Yannick Somogyi zum 28:15 war eigentlich klar, an wen die beiden Punkte gehen würden. Ab diesem Zeitpunkt galt es nur noch, die Konzentration aufrechtzuerhalten, und da schlichen schon ein paar technische Fehler auch auf Hardheimer Seite ein, die den Gegner zu Toren einluden. Sorgen musste man sich längst keine mehr machen, da Jannik Huspenina mit einer Selbstverständlichkeit die Siebenmeter verwandelte und damit dazu beitrug, das 34:21-Endergebnis einzutüten.

Damit lässt es sich wieder leichter zum nächsten Spitzenspiel nach Ettlingen reisen. Der nächste Gegner rangiert einen Platz vor dem TVH.


Text: © Fränkische Nachrichten, Montag, 17.02.2025 Klaus Narloch

Bild: Klaus Narloch