Die Badenliga-Handballer des TVH spielen am Samstag daheim gegen den Letzten TV Friedrichsfeld. Der Gegner hat gerade mal 21 Tore im Schnitt gemacht.
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Äußerst unglücklich musste der TV Hardheim am vergangenen Sonntag seine Siegesserie abreisen lassen. Ein paar Sekunden haben letztlich gefehlt, um auch beim Tabellendritten Heidelsheim/Helmsheim zumindest einen Punkt zu entführen. Das war natürlich ganz bitter, aber inzwischen schaut man schon wieder optimistisch auf die nächste Partie. Gegner am Samstag um 19.30 Uhr in heimischer Halle ist der TV Friedrichsfeld. Mannheims Vorstädter haben auch schon bessere Handballzeiten erlebt, denn momentan sind sie Tabellenletzter.
Gerade mal sechs Punkte sind in der bisherigen Saison zusammengekommen und damit ist deren Situation, dem Abstieg zu entgehen, fast aussichtslos. Der TV Friedrichsfeld kommt im Schnitt auf gerade mal 21 Tore im Schnitt, während es beim TVH über 30 sind. Dennoch möchte man sich noch nicht aufgeben.
Bei der Heimmannschaft läuft es gegenwärtig (fast) wie am Schnürchen, klammert man die unglückliche Niederlage vom Sonntag aus. Hardheims Trainer Lukas Dyszy schaut längst schon wieder nach vorne. Selbst am Tabellenplatz hat die Niederlage nichts geändert, und so möchte man gegen Friedrichsfeld die nächsten beiden Punkte holen. „Die Partie am Samstag wollen wir sehr ernst nehmen, um mit einem Sieg die verlorenen Punkte wieder gut zu machen,“ so Hardheims Trainer. „Letztlich ist es auch für uns wichtig, den Abstand nach hinten möglichst groß zu halten und mit einem Sieg schon die Voraussetzungen für die nächste Begegnung in Ettlingen zu schaffen, die einen Platz vor uns sind“.
Verlassen kann er sich schon seit Langem auf das komplette Team, das längst eine gute Einheit geworden ist und immer bis zur letzten Sekunde um den Erfolg kämpft. Jeder scheint den anderen mitzureisen, und damit ist der TVH nur ganz schwer zu schlagen. Ob hinten wie vorne zeichnet den TVH eine große Ausgeglichenheit aus. Und dies macht es allen Gegnern schwer, gegen den TVH erfolgreich zu sein. Die Partie gegen den TV Friedrichsfeld ist natürlich so ein Spiel, bei dem der Gegner nichts zu verlieren hat. Deshalb ist das Aufeinandertreffen in einer solch unterschiedlichen Tabellensituation auch schon wieder gefährlich, wenn man im Kopf nicht die 100-prozentige Einstellung zum absoluten Gewinnen wollen hat.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 14.02.2025 k.n.
Bild Klaus Narloch