TV Hardheim will nach der Niederlage in der Hinrunde nun in Wiesloch den Spieß umdrehen
Die Handballer des TV Hardheim schweben derzeit zwar nicht im siebten Himmel, aber sie befinden sich derzeit inmitten eines Hochs. Dieses Hoch hat sie nach den zuletzt gezeigten Leistungen bis auf den sechsten Tabellenplatz gebracht – und diese positive Tendenz möchte man im Lager des TVH gerne fortsetzen. Gefordert sind Hardheims Handballer kommenden Samstag, wenn die Reise nach Wiesloch geht, wo die heimische TSG auf sie wartet.
Das Team aus Wiesloch hat zuletzt seine Partie in Viernheim deutlich gewonnen und damit die eigene Saisonbilanz durchaus verschönert. Mit 16 Minuspunkten liegen die Wieslocher zwar nur zwei Plätze hinter dem TVH, die Differenz beträgt allerdings bereits fünf Minuspunkte. Für die Hardheimer sind die ersten drei Mannschaften (Pforzheim II, Heddesheim und Heidelsheim) schon in beträchtliche Ferne gerückt, doch mit einer Partie weniger könnte man bei entsprechenden Erfolgen zumindest wieder in Reichweite kommen.
Zu den Startschwierigkeiten der Vorrunde zählte auch die Partie gegen Wiesloch, das am zweiten Spieltag beide Punkte aus Hardheim entführt und damit den Hardheimern den Rundenstart ziemlich vermiest hatten. Nun will der TVH am Samstag den Spieß umdrehen und die Gastgeber ebenfalls in deren eigener Halle schlagen. Die Revanche für die Niederlage in der Hinrunde sollte im Lager der Erftäler Motivation genug sein.
Für Trainer Lukas Dyszy wird es wichtig sein, sich wieder auf seine Abwehr verlassen zu können. Das wäre dann schon einmal fast die halbe Miete im Kampf um die zwei Punkte. Im Angriff haben die Akteure erst vergangenen Samstag gegen Oftersheim bewiesen, dass man Tore weit über die 30-er Grenze hinaus erzielen kann. Damit sollte auch am Samstag wieder ein Gesamtpaket stehen, mit dem die Mannschaft guten Mutes nach Wiesloch fahren kann.
Muss der TVH-Trainer wieder improvisieren?
Mit Henrik Bischof und Philipp Ohlhaut gibt es allerdings zwei angeschlagene Akteure. Im schlimmsten Fall könnte deshalb die komplette rechte Seite ausfallen. Sollte dies so kommen, Lukas Dyszy wieder zum Improvisieren gezwungen. Die Entscheidung darüber fällt aber wohl erst vor Spielbeginn, und der ist am Samstagabend um 19.30 Uhr in Wiesloch.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 24.01.2025 k.n.
Bild Klaus Narloch