Der TV Hardheim unterliegt beim bisherigen Tabellenschlusslicht recht deutlich mit 23:28
„Wir haben verdient verloren, weil wir es nicht geschafft haben, über längere Zeit unsere Leistungen auf die Platte zu bekommen“, analysierte Hardheims Trainer Lukas Dyszy ganz sachlich die Niederlage seiner Mannschaft beim Tabellenletzten aus Knittlingen.
Damit hat der TVH bereits seine vierte Niederlage kassiert – und die war so eigentlich nicht vorgesehen. Der Anschluss ans Mittelfeld ist nun erst einmal abgerissen.
Die vielen knappen Ergebnisse des Tabellenletzten aus Knittlingen ließen schon vermuten, dass die Auswärtspartie kein Selbstläufer werden würde. Und diese Vermutung ist dann auch eingetreten.
Schon in der ersten Hälfte hatte der TVH zahlreiche freie Würfe vergeben. Damit lud er den Gegner ein, selbst die Initiative zu übernehmen. Und das tat der gerne. Hardheims schnelle Führung wandelten die Gastgeber in kurzer Zeit zum eigenen Drei-Tore-Vorsprung um. Beim Stand von 8:5 nach zwölf Minuten war jedem klar, dass der Tabellenstand des Gegners nichts über dessenLeistungsfähigkeit aussagt.
Der TVH kam zwar zunächst wieder auf 8:8 heran, doch legten die Gastgeber nach einer Auszeit wieder vor und nahmen letztlich eine 14:12- Führung mit in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel sah man schnell, dass die Gastgeber die Partie unbedingt für sich entscheiden möchten. Nach knapp einer Viertelstande hatte der TSV es geschafft, seine Führung auf 23:16 auszubauen. Noch aber hatte der TVH eine Viertelstunde Zeit, diesen Rückstand noch aufzuholen. Doch zehn Minuten vor dem Ende der Partie war Vorsprung des Gastgebers bereits 26:18 angewachsen. Damit stand eigentlich schon fest, dass der Tabellenletzte seinen ersten Sieg und Dach und Fach bringen würde. Bei acht Toren Unterschied glaubte bei den Hardheimern niemand mehr an eine Wende.
In den letzten zehn Minuten war man auf Seiten des TVH darauf bedacht, das Endergebnis zumindest im Rahmen zu halten. Dennoch fiel der 28:23-Sieg des TSV überraschend klar aus. Beim TVH muss man in dieser Woche dieses Ergebnis erst einmal aufarbeiten.
Das Training gilt dann der Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen die TSG Weschnitztal am kommenden Samstag, 9. November, in eigener Halle.
Text: © Fränkische Nachrichten, Dienstag, 05.11.2024 k.n.