In der Oberliga feiert das Team einen 31:27-Heimsieg gegen die HSG Ettlingen und verbessert sich in der Tabelle auf den elften Platz
Ausgelassen feierte der TV Hardheim den Sieg gegen den die HSG Ettlingen, die den Gastgebern allerdings alles abverlangte, am Schluss dann aber doch etwas überfordert war und an den eigenen Fehlern und Unkonzentriertheit scheiterte.
Der Grund für den Sieg war letztlich die geschlossene Mannschaftsleitung der Hardheimer, bei denen auch der wiedergenese Janis Erbacher auf dem Platz stand. Er hielt nicht nur die Abwehr zusammen, sondern zog gemeinsam mit Jannik Huspenina auch im Angriff die Fäden. Beide hatten am Ende sieben Treffer auf ihrem Konto.
Es war fast ein Start-Ziel-Sieg für die Gastgeber, denn nur kurzzeitig waren die Hausherren im Hintertreffen, den Rest der Partie ging man durchweg konzentriert zu Werke in der festen Überzeugung, die beiden abgezogenen Punkte (wir berichteten bereits in unserer Freitags-Ausgabe) auf sportlichem Wege wiederzuerlangen.
Schon nach wenigen Minuten führten die Gastgeber mit 5:1, doch in der Folge fanden dann auch die Gäste nach und nach in ihr Spiel, Nach 18 Minuten hatten sie wieder den Gleichstand (8:8) hergestellt. Danach war die gutklassige und unterhaltsame Partie absolut ausgeglichen, so dass sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Mit einer hauchdünnen 14:13-Führung nach einem Treffer von Jannik Huspenina ging es in die Halbzeitpause.
Wie schon zu Beginn der Partie hatte nach dem Wechsel zunächst einmal der Gastgeber die Oberhand und erhöhte nach den beiden Treffern von Thomas Withopf auf 18:15. Damit hatte man etwas Sicherheit ins eigene Spiel gebracht. Doch die Gäste setzten immer wieder kleine Nadelstiche. Die reichten aber nicht aus, um Hardheims Drei-Tore-Führung weiter zu dezimieren. Das lag auch daran, dass sich die TVH-Torhüter so manche Großchance „fischten“.
Immer mehr spürte man mit zunehmender Spieldauer Unruhe in der Gäste-Mannschaft. Es häuften sich technische Fehler, die zu Ballverlusten führten. Hardheims Abwehr hatte sich längst auf die spielweise von Ettlingen in der Offensive eingestellt.
In der hektischen Schlussphase dezimierten sich die Gäste dann selbst mit der Hinausstellung und der im Handball selten gegeben blauen Karte gegen Fabian Dytka, der wegen Schiedsrichterbleidung den Gästen für die kommenden Begegnungen wohl nicht zu Verfügung stehen dürfte.
Die Gastgeber ließen sich davon nicht beirren und sorgten mit den beiden Treffern von Janis Erbacher und Henrik Bischof zum verdienten 31:27-Endstand.
Bereits in der nächsten Begegnung trifft der TVH auf den noch punktlosen Tabellenletzten Knittlingen und kann dabei möglicherweise schon die nächsten beiden Punkte einfahren.
Text: © Fränkische Nachrichten, Montag, 28.10.2024 Klaus Narloch
Bild: Klaus Narloch