Für den TVH heißt es: Verlieren verboten

Am Samstag Auswärtsspiel in Friedrichsfeld

„Verlieren verboten“ heißt es für Hardheims Handballer in ihrer nächsten Partie am Samstag um 17.30 Uhr in Friedrichsfeld. Bereits drei Mal hatte die Mannschaft von Trainer Lukas Dyszy das Nachsehen in der noch jungen Runde der Oberliga Baden. Definitiv verboten ist in Friedrichsfeld auf jeden Fall der Klebstoff in Form von Ball-Harz, der für die meisten Mannschaften inzwischen als unverzichtbar gilt.

Zwei Tabellennachbarn

Es ist die Begegnung zwischen zwei Tabellennachbarn, die sich beide lieber in einer anderen Tabellensituation begegnet wären. Auch die Friedrichsfelder sind bisher den Beweis schuldig geblieben, besser Handball spielen zu können als es der Tabellenplatz aussagt. Nach vier Partien hat man drei Spiele verloren, nur gegen Knittlingen wurde gewonnen.

Wo geht die Reise hin?

Damit spielt der Ausgang der Partie gegen Hardheim schon eine Rolle, wo die Reise hingehen kann. Mit einem Sieg würde der TV Friedrichfeld schon wieder Tuchfühlung an das Mittelfeld bekommen, während die Gäste bei einer erneuten Niederlage weiterhin im Tabellenkeller festsitzen würde.

Platzt der Knoten endlich?

„Ich denke, es wird Zeit, dass der Knoten am Wochenende platzt“, blickt TVH-Trainer Lukas Dyszy hoffnungsvoll der Partie entgegen, auch wenn bei Lars Engels und Janis Erbacher noch zwei Fragezeichen stehen.

Die Partie in Friedrichsfeld wird kein Selbstläufer werden. Die ganze Mannschaft ist gefragt, ihr Potenzial abzurufen und möglichst die Fehler aus den vergangenen Begegnungen abzustellen, um letztlich punkten zu können.

„Klatsche“ muss verdaut werden

Die „Klatsche“ vom vergangenen Spieltag gegen Viernheim müssen die Friedrichsfelder auch erst einmal verdauen. Dennoch werden sich schon deshalb mächtig ins Zeug legen, um sich mit ihren Zuschauern wieder zu versöhnen.

Letztlich liegt in dieser Partie also wieder eine Menge Zündstoff. Man darf gespannt sein, wer aus diesem Tabellen-Nachbarschaftsduell als Sieger hervorgeht.


© Fränkische Nachrichten, Freitag, 18.10.2024 k.n.