Hardheims Matchplan steht

Nach der erfolgreichen Aufholjagd gegen Knielingen muss der TV Hardheim nun am Samstag an die Bergstraße reisen. Dort wartet mit TSV Birkenau ein Handball-Team, mit dem sich der TVH bereits eine „gefühlte Ewigkeit“ um Punkte streitet.

Punkte benötigen die Birkenauer dieses Mal sehr dringend da ihnen derzeit in der Badenliga das Abstiegsgespenst mehr im Nacken sitzt als ihnen lieb ist. Bis auf den vorletzten Tabellenplatz ist der TSV nach den jüngsten Ergebnissen abgestürzt. Es scheint fast so, als hätten die „Falken“ das Fliegen verlernt. Dies ist natürlich nicht der Anspruch, den man beim Traditionsverein aus Birkenau hat, und damit heißt es vorrangig, erst einmal das negative Punktekonto auszugleichen, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Ganz anders sieht es derzeit beim TVH aus. Nach dem hart umkämpften Sieg gegen Knielingen ist man nach wie vor ganz weit oben in der Tabelle angesiedelt – und da möchte man auch gerne zumindest in der Verfolgergruppe bleiben. In der Partie gegen Knielingen hat sich wieder bestätigt, dass man jedes Spiel mit einhundert Prozent angehen muss, sonst kann man durchaus gegen jeden in der Liga verlieren.

Trainer verrät den Matchplan

Ein Rezept, um auch in Birkenau zu bestehen, sind sicherlich Hardheims schnelle Tempogegenstöße, die das eine oder andere Team schon sehr in Verlegenheit gebracht hat. Dafür muss aber zunächst die Abwehr stehen und auch die Torhüter müssen Bälle „fischen“, damit man auf Tempogegenstöße setzen kann. Hardheims Coach Lukas Dyszy macht also kein Geheimnis daraus, wie er den Matchplan gestalten will, um den „Falken“ erneut die Flügel zu stutzen.

Meistens fallen zwischen den beiden Gegnern recht viel Tore. Das war auch beim 37:33-Hinspielsieg des TVH der Fall. Auch wenn der TVH als klarer Favorit gilt, ist er davor gewarnt, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, denn die Birkenauer werden alles daran setzen den Verbleib in der Liga zu sichern.

Mit einem Sieg könnte der TSV Birkenau bereits wieder einen kleinen Sprung nach oben machen und neuen Mut schöpfen, auch nächstes Jahr wieder gegen den TVH antreten zu können.