Vorne variabel, hinten stabil

Hardheimer haben im Heimspiel gegen Friedrichsfeld den längeren Atem. Zehn verschiedene Torschützen

Eine spannende Partie auf hohem Badenliga-Niveau erlebten die Zuschauer am Samstag, als der TV Hardheim den TV Friedrichsfeld empfing. Der 23:17 Heimsieg für die Mannschaft von Trainer Lukas Dyszy resultierte unter anderem daraus, dass die Heimmannschaft in der Schlussphase dem Gegner konditionell überlegen war.

In der wiederum gutbesetzten Walter-Hohmann-Halle drückten beide Teams von Beginn aufs Tempo und damit entwickelte sich sehr schnell eine attraktive Partie. Bei wechselnder Führung konnte sich keine Mannschaft vorzeitig absetzen, und damit blieb die überaus faire aber umkämpfte Partei spannend. Mit dem Treffer von Moritz Ballweg nahm der TVH letztlich die knappe 12:11-Führung mit in die Pause, wohlwissend dass der zweite Spielabschnitt der Mannschaft nochmals alles abverlangen wird.

Mit den Treffern von Robin Steinbach und Henrik Bischof baute der TVH seinen Vorsprung erstmals zwei Treffer aus, ehe auf der Gegenseite Daniel Schweizer nach sechsminütiger Torflaute den Anschlusstreffer erzielte. Mit zunehmender Spielzeit hatte der TVH jetzt allerdings die Angelegenheit immer besser im Griff, während die Gäste mehrmals an Hardheims überragendem Torhüter Jörn Müller scheiterten.

Zehn Minuten vor dem Ende traf Philipp Ohlhaut mit zwei Treffern in Folge zu Hardheims 19:15-Führung, während Thomas Withopf nach schönem Anspiel an den Kreis das 20:15 folgen ließ.

Damit war der Widerstand der Gäste nun gebrochen und ein Happy End auf Grund von Hardheims Dominanz außer Reichweite. Auf Hardheimer Seite zeigte sich einmal mehr, wie variabel die Mannschaft in taktischer Hinsicht auftritt und die insgesamt zehn Torschützen zeigen, dass jeder bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Die lediglich 17 Gegentreffer sprechen ihre eigene Sprache für die Abwehr.


Text: © Fränkische Nachrichten, Montag, 27.02.2023 k.n.

Bild: Klaus Narloch