Hardheims Handballer sind derzeit gut in Fahrt. Daran konnte auch der TV Eppelheim am vergangenen Samstag nicht rütteln, und mit dem Erfolg über den Namensvetter bleibt der TVH weiterhin an der Spitze der Badenliga-Tabelle, Gruppe A.
In die Spitzengruppe vorstoßen möchte Hardheims nächster Gegner TV Friedrichsfeld, der nach seinen beiden Niederlagen auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht ist und praktisch zum Siegen verdammt ist, um noch die Aufstiegsrunde zu erreichen. Da kommt der TV Hardheim derzeit höchst ungelegen und stellt Heidelbergs Vorstädter vor eine echte Mammutaufgabe. Alle ihre bisherigen Spiele haben sie bisher in eigener Halle gewonnen und dies sollte den Friedrichsfelder doch etwas Mut machen, auch wenn das Hinspiel in Hardheim verloren ging.
Auf Hardheimer Seite ist man nach den zurückliegenden Erfolgen voll im Flow und möchte natürlich auch die Partie in Friedrichsfeld erfolgreich bestreiten, selbst ohne Rückraumschütze Robin Steinbach und den ebenfalls verletzten Torhüter Jörn Müller. Hardheims Coach Lukas Dyszy hat seine Spieler von der Heimstärke des Gegners hingewiesen und verlangt deshalb wiederum vollen Einsatz seiner Aktiven.
Den möglichen Vorteil für die Gastgeber, besser mit dem Spiel ohne Harzanwendung umgehen zu können möchte Hardheims Trainer nicht zum Thema machen. Er appelliert vor allem an seine Abwehr inklusive Torleute über 60 Minuten alles zu geben um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Das Rezept mit Tempogegenstößen zu einfachen Toren zu kommen, sollte auch in Friedrichsfeld als probates Mittel Anwendung finden; damit ist man auch in den vergangenen Speilen sehr gut gefahren.
Entspannt ins Heimspiel-Triple
„Es wird sicherlich nicht einfach in Friedrichsfeld, doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung sollte ein Sieg möglich sein,“ so Hardheims Coach vor der Begegnung in Friedrichsfeld. „Mit zwei weiteren Punkten könnte man schließlich recht gelassen in die drei anstehenden Heimspiele gehen um zusammen mit dem Publikum weiterhin auf der Erfolgswelle schwimmen.“
Bleibt letztlich nur noch zu hoffen, dass sich die Zuschauer auch weiterhin unter den derzeit geltenden Bestimmungen daran teilhaben können um ihrer Mannschaft den Rücken zu stärken.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 04.02.2022 k.n.