Der TV Hardheim zieht auch in Heddesheim den Kürzeren
Hardheims Handballer haben es auch in ihrem dritten Spiel der noch jungen Badenliga-Saison verpasst, etwas Zählbares auf ihrem Punktekonto gut zuschreiben. „Den Gegner so lange wie möglich zu ärgern“ – so war die Parole von Hardheims Trainer Lukas Dyszy vor dem Spiel. Diese ist zumindest halbwegs aufgegangen. Am Ende musste man sich erneut ärgern, da in der Begegnung gegen den Tabellenführer aus Heddesheim durchaus mehr zu holen war. Am Ende stand aber die 22:24-Niederlage.
Damit konnte Hardheims Coach im Großen und Ganzen auch zufrieden sein. Hardheims Abwehr stand im ersten Spielabschnitt sehr gut und damit hatten auch die Angreifer der Gastgeber so ihre Probleme. Nach rund 15 Minuten Spielzeit hatte die TVH-Abwehr erst fünf Gegentreffer zugelassen, allerdings hatte man im Angriff auch noch seine Probleme und damit entsprach der Spielstand von 5:3 durchaus den gezeigten Leistungen.
Erstmals „mit vier“ vorne
Fünf Zeigerumdrehungen später hatte die Gastgeber ihren Vorsprung erstmals auf vier Treffer ausgebaut, doch der TVH hielt auch weiterhin dagegen und setzte alles daran, den Gegner nicht weiter davonziehen zu lassen. Hardheims Coach hatte bis dahin am Spiel seiner Mannschaft nichts Wesentliches zu bemängeln, allerdings waren auch ihm die zahlreichen technischen Fehler beim Umschaltspiel nach vorne nicht entgangen, die eine bessere Torausbeute verhinderten. Damit nahm man auch einen Vier-Tore-Rückstand mit in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt waren die Gäste von Beginn an wacher und auch das Umschaltspiel klappte jetzt wesentlich besser. Zwei Treffer von Jannik Huspenina und das Tor von Thomas Withopf brachten den TVH innerhalb von nur drei Minuten in Reichweite und machten den Gästen beim Spielstand von 14:13 wieder Hoffnung. Jetzt war die Partie ein offener Schlagabtausch, in der die Gäste dem Tabellenführer alles abverlangten.
Beim Spielstand von 20:18 versäumten es die Gäste, in dieser wichtigen Phase nochmals den Anschlusstreffer zu schaffen. Im Gegenzug erhöhten die Gastgeber ihren Vorsprung wiederum auf drei Treffer, und damit war die Partie vier Minuten vor dem Ende so gut wie gelaufen auch wenn Jannik Huspenina mit seinem neunten Treffer zum 20:23 seine hervorragende Leistung unterstrich. Am Ende siegte der Favorit mit 24:22 und damit stand der TVH trotz guter Leistung abermals mit leeren Händen da.
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 01.10.2019 k.n.