TV Hardheim hat das Schicksal wieder in eigener Hand / TSV Viernheim kommt morgen ins Erftal
Der TV Hardheim hat wieder Land in Sicht. Nach den Siegen gegen Heidelsheim/Helmsheim und Friedrichsfeld hat sich die Situation um den Verbleib in der Handball-Badenliga wesentlich verbessert. Damit haben es Hardheims Handballer nun wieder in eigener Hand, über ihr sportliches Schicksal zu entscheiden. Mit den zwei Punkten Vorsprung gegenüber dem neuen Schlusslicht aus Hockenheim ist der Druck auf den TVH nicht mehr ganz so groß, auch wenn nach wie vor jeder Punktgewinn zählt.
Die Euphorie nutzen
Jetzt heißt es, dran bleiben und die Erfolgseuphorie zu nutzen, um weiter fleißig Punkte zu sammeln. Am Samstag kommt mit dem TSV Viernheim eine Mannschaft nach Hardheim, die im Moment noch fünf Punkte vor dem TVH liegt und rein theoretisch bei den ausbleibenden fünf Spielen auch noch absteigen könnte, wenn auch die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist. Für die Gastgeber ist die Begegnung gegen den Tabellendrittletzten auf jeden Fall ein weiterer Ansporn, die Punkte zuhause zu behalten.
In erster Linie gilt es, die Partie positiv zu gestalten, um den Abstand zu Hockenheim zumindest beizubehalten, möglicherweise sogar weiter auszubauen. Damit sind die Augen auch auf die Parallelpartie zwischen der SG Stutensee-Weingarten und dem HSV Hockenheim gerichtet. Zunächst einmal gilt die ganze Konzentration der eigenen Partie, die am Samstagabend um 19.30 Uhr angepfiffen wird.
Mit den beiden Siegen im Rücken geht der TVH natürlich mit breiter Brust in diese Begegnung, sollte allerdings auf keinen Fall den Fehler machen, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Im Hinspiel hatte der TVH zumindest einen Punkt in Viernheim entführt. Ein Punkt wäre in Hardheims derzeitiger Situation fast schon zu wenig, und somit sollte in heimischer Halle auf jeden Fall ein Sieg her. Nach den beiden letzten Partien sollte dies möglich sein, denn schließlich konnte man in beiden Spielen durchweg überzeugen und hat den Gegner regelrecht vorgeführt.
Mit elf Treffern hat letzte Woche Noah Schneider die Blicke auf sich gezogen und gezeigt, dass man in Hardheim immer wieder auf den Nachwuchs bauen kann, falls der eine oder andere Stammspieler mal ausfällt. Wer sich am Samstag das Trikot überstreifen darf, ist noch nicht ganz sicher, nach dem Mittwochstraining sieht es allerdings so aus, als könne Trainer Karlheinz Pauler auf alle seine Spieler bauen.
Damit geht der TV Hardheim als Favorit in diese Partie und mit der Unterstützung seiner Zuschauer sollte der nächste Befreiungsschlag durchaus gelingen. Angepfiffen wird die Partie am Samstag um 19.30 Uhr.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 22.03.2019 kn.