Knappe Hinspielniederlage macht Hardheimern Hoffnung / Gäste aus Heidelsheim wollen mit einem Sieg noch mal oben angreifen
Die närrische Zeit ist vorbei und damit beginnt ab Samstag ab 19.30 Uhr für sechs Teams der Handball-Badenliga wieder der sportliche Alltag. Mit dabei ist auch der TV Hardheim, der bei seinem Heimspiel gegen den Tabellendritten der Spielgemeinschaft Heidelsheim/Helmsheim auf die dringend benötigten Punkte im Abstiegskampf hofft.
Die Mannschaft aus Heidelsheim ist damit zugleich der dritte Hochkaräter in Folge gegen die der TVH bestehen muss. Zuvor bezog man bereits Niederlagen gegen den Tabellenführer aus Neuenbürg und auch eine Woche später in Birkenau war für die Blau-Weißen aus dem Erftal nichts zu holen.
Nach dem Motto: „Alle guten Dinge sind drei“, will man nun am Samstagabend erneut versuchen die Punkte in Hardheim zu behalten. Schon der Tabellenstand macht allerdings deutlich, wie schwer dieses Unterfangen werden wird.
Es bedarf einer guten Leistung, sonst werden die Erftäler gegen den Tabellendritten nicht bestehen. Bei einem Sieg würden die Heidelsheimer noch einmal ganz vorne anklopfen.
Besondere Konstellation
Die besondere Konstellation, dass am Wochenende der Tabellenzweite gegen den Tabellenersten spielt und eine der beiden Mannschaften damit auf jeden Fall Punkte abgibt, dürfte einen zusätzlichen Motivationsschub beim Gegner bewirken. In den ausstehenden Spielen werden noch zwölf Punkte vergeben, somit kann noch viel passieren.
Für die Handballer des TV Hardheim geht es in jedem der ausstehenden sechs Spiele um sehr viel. Jeder Punkt zählt, wenn man auch in der kommenden Saison wieder in der Badenliga auflaufen möchte. Damit gilt der Blick neben der eigenen Partie auch dem Abschneiden des Tabellennachbarn aus Hockenheim, der seinerseits am Wochenende spielfrei hat und sich das Geschehen in Hardheim aus der Ferne ansehen darf. Sollte dem TVH tatsächlich eine Überraschung gelingen, wäre man im Erftal die „Rote Laterne“ los und hätte psychologisch gesehen ein wichtiger Schritt, auf dem man aufbauen könnte.
Im Hinspiel sorgte der TVH fast für eine Sensation, als man beim damaligen souveränen Tabellenführer kurz vor Ende der Partie noch mit zwei Toren führte und am Schluss dennoch ganz unglücklich mit einem Tor verlor. Dies sollte dem TVH Mut machen auch am Samstag, denn auch die Spielgemeinschaft musste sich in dieser Saison bereits fünf Mal geschlagen geben. Zuletzt musste Hardheims Coach Karlheinz Pauler immer wieder stark ersatzgeschwächt mit seiner Mannschaft antreten. Auch am Samstag werden mit Tim Schneider und Dustin Leiblein wieder zwei Stammspieler fehlen, die derzeit noch im Aufbautraining sind.
Ungeachtet dessen wird die Mannschaft alles versuchen, damit die Punkte in Hardheim bleiben.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 08.03.2019 kn.