TV Hardheim hat nicht den Hauch einer Chance

Haushoher Favorit Neuenbürg zieht auf 33:24 davon

Nichts zu holen gab es für den TV Hardheim in der Handball-Badenliga-Partie gegen den Tabellenführer aus Neuenbürg. Der haushohe Favorit besiegte die stark ersatzgeschwächten Hardheimer am Ende klar mit 33:24 Toren und darf damit weiter von der Meisterschaft träumen, während den „Erftälern“ nur ein Trost bleibt, dass auch der Tabellennachbar aus Hockenheim seine Partie gegen Friedrichsfeld verloren hat und es damit am Tabellenende weiterhin spannend bleibt.

Die Hausherren erspielten sich schnell einen 4:1-Vorsprung. Die Antwort seitens des TVH folgte prompt mit zwei Treffern von Robin Steinbach und Noah Schneider. Damit stand es nach sieben Minuten Spielzeit unentschieden 4:4.

In den Folgeminuten begegneten sich zwei ebenbürtige Mannschaften; eine leichte spielerische Überlegenheit hatten die Gastgeber. Die fanden auch immer wieder die Lücken in Hardheims Abwehr und waren nach rund 15 Minuten auch wieder um vier Treffer voraus. Erneut war es Robin Steinbach, der zunächst das Ergebnis verkürzte, dann aber legten die Hausherren nochmals einen Gang zu und kamen noch vor der Pause zu weiteren Treffern. Die 16:8-Führung war letztlich schon eine solide Basis, um die zweite Hälfte in Ruhe angehen zu können.

Dennoch versuchte der TVH auch im zweiten Spielabschnitt, das Bestmögliche aus der Situation zu machen. Die Gastgeber zogen allerdings im Bewusstsein ihres sicheren Vorsprungs weiter ihr Spiel durch und verwalteten ihren Vorsprung. Nur kurz ging auch bei ihnen die Konzentration etwas verloren. Daraus schöpften auch die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste wieder Kapital. Mit den Treffern von Noah Schneider, Lukas Schneider und Robin Steinbach kam der TVH nochmals auf 21:16 heran, dann allerdings nahmen die Hausherren bis zum 33:24 die Zügel wieder fest in die Hand.

Nach der kurzen Fastnachtspause geht es für den TVH erst am 9. März weiter, wenn man in eigner Halle auf den Tabellendritten aus Heidelsheim/Helmsheim trifft.

© Fränkische Nachrichten, Montag, 25.02.2019 kn