„Vier-Punkte-Spiel“ für den TV Hardheim
Die Mannschaft von Coach Mathias Polifka und Spielertrainer Christoph Lahme haben auch schon bessere Handballzeiten erlebt und können sich mit der neuen Situation auch noch nicht so richtig anfreunden. Die jüngsten drei Begegnungen gingen allesamt verloren, und damit zeigt die Tendenz weiter nach unten. Der Klassenerhalt ist auch für Pforzheims "Zweite" das erklärte Ziel. In eigener Halle punktete die HG bisher zweimal erfolgreich, während auswärts nur der Sieg in der Auftaktaktbegegnung in Stutensee zu verzeichnen ist. In den meisten Begegnungen hielt die HG ganz gut mit, wenn auch am Ende dann wieder nichts Zählbares heraussprang.
Art und Weise macht MuT
So ähnlich geht es derzeit auch dem TV Hardheim der zuletzt auch dem derzeitigen Tabellenzweiten aus Pforzheim auf Grund seiner kämpferischen Leistung im zweiten Spielabschnitt das Leben ganz schön schwer gemacht hatte. Am Ende stand der TVH zwar abermals mit leeren Händen, doch die Art und Weise, wie die Mannen von den beiden sportlichen Leitern Karoly Kovacs und Karlheinz Pauler aufgetreten sind, sollte Mut machen, auch in Oftersheim bestehen zu können.
In den jüngsten Begegnungen fügte der TVH in heimischen Terrain dem Gegner eine Niederlage zu, während die Partie in Oftersheim knapp verloren ging. Damit ist die Bilanz beider Mannschaft ebenfalls ausgewogen, und somit wird wohl die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden. Auf Hardheims Coach kommt damit auch eine ganz besondere Aufgabe zu, seine Mannschaft auf diese Begegnung einzustellen, die letztlich auch schon etwas richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Runde sein kann.
An Motivation und an der Einstellung sollte es bei den Spielern nicht fehlen, das hat die Partie gegen den Tabellenzweiten gezeigt, als man nach einem fast hoffnungslosem Rückstand sich wieder zurückgekämpft hat und am Ende der Begegnung allerdings nicht belohnt wurde.
Mit einem Sieg könnte der TVH auf die Gastgeber aufschließen, und damit sehe die Situation schon wieder etwas erfreulicher aus. Bei einer erneuten Niederlage würden die Erftäler weiter im Tabellenkeller festsitzen, und die Situation würde sich damit weiter verschärfen. Deshalb kann das Motto nur sein: Zwei Punkte müssen her und damit könnten sich die Mienen aller Beteiligten auch schon wieder etwas aufhellen.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 25.11.2016 k.n.